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Aktie mit Verdopplerpotenzial
€uro am Sonntag, 01.07.2017 | M1 Kliniken >> M1 Kliniken » Der Spezialist für Schönheitsoperationen wächst schnell. Die internationale Expansion könnte einen Schub bringen
Mickey Rourke hat es gemacht, Pamela Anderson ebenfalls und auch Verona Pooth hat schon Erfahrungen gesammelt: Wie viele Prominente haben die drei VIPs bereits mehr oder weniger häufig Schönheitschirurgen an ihren Körper gelassen. Brustimplantate, Faltenbehandlung mit Botox oder Fettabsaugung sind in der Welt der Schönen und Reichen an der Tagesordnung.
Aber auch Normalsterbliche helfen ihrem Aussehen immer öfter nach. Der Markt ist groß. In einer Studie berichtet die Gesellschaft für Konsumforschung GfK über ein jährliches Marktvolumen bei Schönheitsbehandlungen allein in Deutschland von 750 Millionen Euro — trotz Selbstzahlermarkt und hohen Preisen. Eine Brustvergrößerung gibt es ab 6.000 Euro, Unterspritzungen mit Botox ab 300 Euro. Wie die GfK schätzt, wäre der Schönheitsmarkt bei halb so hohen Preisen sogar 3,8 Milliarden Euro groß.
Die Preissensibilität kommt M1 Kliniken entgegen. Das Unternehmen ist auf Schönheitsoperationen fokussiert und erzielt aufgrund Spezialisierung und Größe — der Konzern hat 13 Standorte und eine Klinik — Skaleneffekte und bietet so vergleichsweise niedrige Preise. Das zahlt sich aus. So erzielte M1 im Jahr 2016, vier Jahre nach Markteintritt, einen Umsatz von 36 Millionen Euro. Und in den nächsten vier Jahren ist eine Verdreifachung drin. Gut informierte Kreise berichten, dass M1 um die Jahreswende die Expansion ins Ausland starten will. In vier Jahren könnte es 50 Standorte geben, die Zahl der Behandlungen könnte von 100 000 2017 auf 400 000 steigen. Beim Umsatz ist ein Schub von 45 Millionen Euro 2017 auf über 100 Millionen Euro vorstellbar, beim Gewinn eine Verdreifachung auf 1,30 Euro je Aktie. Bei einem branchenüblichen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20 wären Kurse um 25 Euro drin.